KKK-BIKER




KradKircheKultur heißt eine ganz spezielle Biker-Gruppe unserer Gemeinde.
Nomen est omen = dieser Name ist Programm.
Motorradfahrer im "besten Alter" (= Ü50), noch in Arbeit oder schon in Rente, nehmen sich ganz besondere Fahrten mit ihren Motorrädern vor.
Diese Biker sind immer auf irgendwelchen Spuren. Das können geschichtsträchtige Orte sein oder kulturell bedeutsame Stätten ebenso wie Ziele von theologischem oder kirchlichem Interesse.
Die erste Jahresfahrt (2008) folgte ganz speziellen Schlachtfelder des Ersten und Zweiten Weltkrieges in den Vogesen und Ardennen.
Die Jahresfahrt 2009 folgte - 20 Jahre nach dem Mauerfall - den Grenzen der ehemaligen DDR.
Im Juni 2010 fuhren wir zu den Stränden der alliierten Invasion der Normandie ("Operation Overlord" am "D-Day" am 6. Juni 1944) - siehe weiter unter!
Alle Fahrten werden inhaltlich intensiv vorbereitetet und sind erlebnisorientiert. Am Orte eines wichtigen Geschehens zu stehen, das dann dort vor dem inneren Auge noch einmal abläuft, vermittelt ganz besonders intensive persönliche Eindrücke.

Kleinere Touren führten die Gruppe schon zum ehemaligen KZ Sandbostel (bei Bremervörde), zum Grab von Hermann Löns oder zum "Dorfkrug" der TV-Serie "Neues aus Büttenwarder".

Interessenten wenden sich an
Und neuerdings hat KKK auch einen eigenen Webauftritt. Klickst du hier!






KradKircheKultur von Bikertour 2010 zurück

Wie hoch kann eigentlich der Preis der Freiheit sein? Konkreter gefragt: Welche Opfer waren nötig, um vor exakt 66 Jahren, am 6.6.44, Europa und Deutschland von der Nazi-Herrschaft zu befreien? Und was wäre heute, wenn diese Opfer nicht gebracht worden wären? Dieser Frage widmeten sich die neuen Ü50-Biker unter Leitung von Pastor Holger Gehrke und folgten den Spuren zweier Kompanien, deren Schicksal es war, gegeneinander zu kämpfen - und das an mehreren Punkten zwischen den Stränden der Normandie und dem Westwall in der Eifel. Fast 4000 km legten die KKK-Biker in Holland, England, Frankreich, Belgien, Luxemburg und Deutschland zurück. Sie suchten die verwitterten Startbahnen in Südengland auf, von denen die Fallschirmspringer aus gestartet waren, sie saßen in den Schützenlöchern der Easy-Company im Foret St. Jaques bei Bastogne und sie gedachten auf dem Soldatenfriedhof Hürtgen eines deutschen Leutnants, dem die Amerikaner dort ein Denkmal gesetzt hatten. Er hatte einen schwer verwundeten amerikanischen Soldaten aus einem Minenfeld gerettet und war dabei selbst durch eine Mine am Ende umgekommen.
Aber auch die Schönheit der wilden Bretagne-Natur und der Strände Cornwalls begeisterte die Biker.
Nach den Ferien werden sie der Gemeinde mit faszinierenden wie nachdenklichen Bildern davon berichten. Hier erst mal ein paar ausgewählte Bilder vorweg:






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Bifurkation und Saurierspuren

Am 1. Mai führte die Auftakt-Tour 2010 zu zwei Einzigartigkeiten geologischer Geschichte:
Die Bifurkation des Flüsschens Hase bei Melle und die Saurierfährten im Wiehengebirge bei Barkhausen.
Anschließend, auf dem Rückweg, fuhren die KKK-Biker, die bei dieser Tour durch Oskar, einen jungen Mann mit Down-Syndrom und durch eine Filmemacherin begleitet wurden, noch durch das größte Moor Norddeutschlands westlich von Uchte, wo noch bis zum Jahr 2050 in großem Umfang Torf maschinell abgebaut werden soll. Wo vor zwanzig Jahren noch 300 Menschen Lohn und Arbeit bei derTorfgewinnung fand, erledigen heute ganze 15 Menschen diesen Job - bei noch größerer Effizienz!
Hier schöne Fotos dieser Tour!